Freitag, 3. Juli 2009

Schweizer Openairs

FESTI'NEUCH
Am 4. Juni fuhr ich mit Bänzi und Mario nach Neuenburg ans Festi'neuch. Wir waren nur an einem Konzert interessiert:
Limp Bizkit!

Fred Durst in Neuenburg

Wir besassen somit auch nur ein Ticket für diesen einen Abend. Das Konzert fand in einem Zelt statt, der Boden war mit Tennissand-ähnlicher Substanz bedeckt welcher nach den ersten Takten des Konzerts eine Unmenge von Staub in die Luft wirbelte und für eine dunstige Atmosphäre sorgte!
Nach einigen Liedern gelang es mir in die vorderste Reihe vorzustossen wo ich tatsächlich Fred Dursts Hand schütteln konnte! Das ganze hatte jedoch seinen Preis: Kurz nach dieser Aktion wurde ich in der Menschenmenge zu Boden (auf den scheiss Sand) gedrückt. Ich befand mich also auf meinen Knien auf dem groben Sandboden, während jenste andere Leute auf meinen Waden lagen und mich beim Aufstehen hinderten! Leider war immer noch reichlich Bewegung im Gange und ich musste machtlos miterleben wie Kieselsteine die Haut an meinen Schienbeinen aufrissen.
Als es dann endlich den Typen auf meinen Waden gelang sich wieder zu erheben machte ich mich humpelnd aus dem "Staub".. Den Staub begleitete mich jedoch noch eine Weile. Gölä kann ein Lied davon singen..


GREENFIELD

Am Wochenende vom 12.-14. Juni fand in Interlaken das Greenfield Openair statt. Der Zeltplatz wurde bereits am Donnerstag geöffnet und Mig, Mizl, Brünl und Bänzi stellten mein Zelt auf. Ich wurde noch im Graubünden im WK festgehalten, wie sich herausstellte noch länger als geplant.. Ich kam am Freitag erst während des Konzerts von Nightwish um 22.30 in Interlaken an! Doch das Hinglinght des Tages stand noch an - Flogging Molly!! Es war ein wildes Konzert, so wie ich es schon von 2007 kenne!

Billy Tallent und Guano Apes waren dann meine persönlichen Highlights vom Samstag.
Unter brühender Hitze pilgerten wir einmal pro Tag an den Brienzersee welcher uns an diesem regenlosen Wochenende Abkühlung bot.

ST. GALLEN
Ein Wenig nasser präsentierte sich dann das Openair St. Gallen.
Es war ein historischer Tag dieser 28. Juni, der letzte Tag von Fäbls Rekrutenschule und mein letzter Tag des diesjährigen WKs. Das waren zwar sehr bewegende Momente jedoch waren dies nicht die Gründe für diesen historischen Tag.
Michael Jackson ist der Grund. Der König des Pops ist an jenem Tag von dieser Welt geschieden und hätte Fäbl und mir auf der ganzen Fahrt nach St. Gallen mit seiner Stimme aus dem Radio die Ohren verwöhnt, was uns allerdings kurz nach Münsingen doch ein Bisschen zu viel des Guten wurde und wir gezwungen wurden, auf CD umzuschalten..
Nicht dass wir die Werke Jackos nicht bewundern würden, doch es war nicht die wunschgemässe Openaireinstimmung die wir in diesem Moment gebraucht hatten.

In St. Gallen angekommen vernahmen wir schon die ersten Klänge von Peter Fox während wir durch die Eingangskontrolle geschleust wurden und unser Bier dort zurücklassen mussten.


Nach diesem herben Tiefschlag ging es dann Schlag auf Schlag weiter in dem wir unser Schlag für die Nacht aufschlugen nachdem uns fast der Schlag getroffen hatte als wir nach langem Suchen doch noch ein kleines freies Fleckchen in mitten all der Zelte an einen Abhang vorgeschlagen bekamen. Wir liessen uns von sowas jedoch nicht niederschlagen und nach kurzer Zeit stand unser Zelt und wir machten uns schlagartig auf den Weg zur Bühne um die schlagkräftigen Beats und Paukenschläge von Peter Fox zu geniessen. Es hat uns fast die Stimmer verschlagen vor lauter Begeisterung was bei Fox definitiv nicht der Fall war. Er schlug nur so um sich mit seinen schlagfertigen Texten und die Verstärker überschlugen sich fast!
Nach seinem Konzert fing es in Begleitung von Donnerschlägen an zu Regnen und was wir zu dieser Zeit noch nicht wussten, es würde nicht mehr so schnell mit Niederschlag aufhören.. Wir schlugen uns die Nacht feiernd um die Ohren und waren dann am nächsten Morgen ziemlich angeschlagen, weshalb ich dann Fäbl den Vorschlag unterbreitete, zurück zum Auto zu gehen um zu Frühstücken. Wir schlugen uns so richtig die Bäuche voll! Danach verschlug es uns noch in die IKEA wo wir unser Outfit ein bisschen aufmotzten - wir sahen unschlagbar aus!
Bei fast jedem Konzert konnte man Klänge von Michael Jackson vernehmen, welche zu seinen Ehren gespielt wurden, da ja ein Tag zuvor sein letztes Stündchen geschlagen hatte.

Mit viel Regen, Schlamm, Bier und Kommentaren zu unseren Outfits ging dann am Sonntag unsere Openairsaison zu Ende.

Die Hauptprobe für Australien war geglückt!

IKEA Outfit

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